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Volksaufstand in der DDR 17. Juni 1953: Als es im Elmo-Werk rumorte

Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 jährt sich zum 70. Mal. Konrad Breitenborn hat in seinem Buch „Tage zwischen Hoffnung und Angst“ beschrieben, wie der Aufstand im Harz verlief.

Von Johanna Ahlsleben Aktualisiert: 17.06.2023, 08:32
Eine Kampfgruppeneinheit auf dem Marktplatz Wernigerode während der Demonstration am 1. Mai 1956. Die Gründung von Kampfgruppen durch Beschluss der SED war eine Reaktion auf den Juni-Aufstand des Jahres 1953.
Eine Kampfgruppeneinheit auf dem Marktplatz Wernigerode während der Demonstration am 1. Mai 1956. Die Gründung von Kampfgruppen durch Beschluss der SED war eine Reaktion auf den Juni-Aufstand des Jahres 1953. Foto: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt

Wernigerode - „Spitzbart, Bauch und Brille – sind nicht des Volkes Wille!: Diese Parole des 17. Juni 1953 wurde vor sechzig Jahren von den Demonstranten nicht nur in Berlin, Magdeburg und Halle gerufen. Gemeint waren Walter Ulbricht, Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl“, schreibt der Historiker Professor Konrad Breitenborn in seinem Buch „Tage zwischen Hoffnung und Angst – Der 17. Juni im Kreis Wernigerode“, das vom Landesheimatbund herausgegeben wird. Erschienen ist sein Werk 2013. Heute, 2023, jährt sich die Veröffentlichung zum zehnten Mal, der Volksaufstand zum 70. Mal. Was als spontaner Arbeiteraufstand in der Ost-Berliner Stalinallee begann, gipfelte in Massenprotesten gegen die Regierung in der DDR. Der Grund: Unmut.