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Tiefflüge Wenn Tornados über den Harz donnern

Es ist wieder passiert: Tornado-Kampfjets der Bundeswehr sind im Tiefflug unter anderem über Wernigerode gedonnert. Einwohner und Touristen fragen: Muss das sein?

Von Dennis Lotzmann Aktualisiert: 14.01.2023, 14:01
Auf den ersten Blick das Schloss Wernigerode, auf den zweiten die Märchenburg Hohenzollern, die auf Sichtweite von Bundeswehr-Tornados passiert wird. Ganz ähnlich sind Bilder und Lärmpegel, wenn die Luftwaffe mit ihren Tornados im Tiefflug Wernigerode und die Harzregion überfliegt.
Auf den ersten Blick das Schloss Wernigerode, auf den zweiten die Märchenburg Hohenzollern, die auf Sichtweite von Bundeswehr-Tornados passiert wird. Ganz ähnlich sind Bilder und Lärmpegel, wenn die Luftwaffe mit ihren Tornados im Tiefflug Wernigerode und die Harzregion überfliegt. Foto: Bundeswehr/PIZ Luftwaffe

Harzkreis - Ein solider Benzin-Rasenmäher bringt es bei der Mahd im Garten üblicherweise auf einen Lärmpegel von 98 Dezibel. Eine leistungsstarke Kettensäge macht schon mal 119 Dezibel „Radau“, wenn sie sich durch einen dicken Stamm frisst. Ganz anders Tornados oder Eurofighter der Bundeswehr: Sie nähern sich im Tiefflug nahezu unbemerkt, sind ganz plötzlich da, machen extrem mehr Lärm und sind – kaum wahrgenommen – schon wieder über alle Berge. So geschehen vor wenigen Tagen über dem Harzkreis und Wernigerode. Am 3. Januar sind zwei Tornados der Luftwaffe binnen weniger Minuten gleich zweimal über die bunte Stadt am Rande des Harzes gedüst. Der Anlass und die Notwendigkeit für diese militärischen Tiefflüge bewegt unter anderem den Wernigeröder Peter Lehmann.