Investition Grundsteinlegung: Neue Franckeschule in Wernigerode soll im Herbst 2022 bezugsfertig sein
Für 12,5 Millionen Euro entsteht in Wernigerode eine neue Grundschule. Die Grundsteinlegung mit Zeitkapsel ist ein alter Brauch, der den Bauleuten Glück bringen soll.
Wernigerode - Hasserode bekommt eine neue Francke-Grundschule. Der Grundstein für den Neubau ist am Dienstagnachmittag gelegt worden. „Vor acht Wochen waren wir hier zum ersten Spatenstich“, so Wernigerodes Oberbürgermeister Peter Gaffert (parteilos). „Seither hat sich viel getan.“ Fundament und Bodenplatte sind fertiggestellt und lassen die Dimensionen des Schulhauses bereits erahnen. „Wir haben lange um diesen Schulbau gerungen“, blickte Gaffert zurück. Zuerst stand eine energetische Sanierung im Raum. Die Pläne wurden Jahre später zugunsten eines 12,5 Millionen Euro teuren Neubaus verworfen.
Bauherr ist die städtische Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft (GWW), die den Dreigeschosser mit Anbau und Gründach im Auftrag der Stadt baut. Generalunternehmer ist Industriebau Wernigerode/Papenburg. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir unsere Termine einhalten“, so GWW-Chef Christian Zeigermann. Bis zu den Herbstferien 2022 soll die Schule bezugsfertig sein. Das alte Gebäude wird danach abgerissen. Auf der freiwerdenden Fläche sollen neue Wohnungen entstehen.
Aber das ist im Moment noch Zukunftsmusik. Denn in den nächsten Monaten gibt es viel zu tun. „Wir wünschen allen Beteiligten einen reibungslosen Bauablauf“, sagte Schulleiterin Christiane Kresse-Wenzel. Glück bringen soll die Zeitkapsel, die im Grundstein versenkt wurde. Inhalt: eine Volksstimme, das Amtsblatt, Infomaterial der Baufirmen, eine GWW-Chronik, Münzen sowie Zeichnungen und Texte der Grundschüler.