1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Wernigerode
  6. >
  7. "Solange Schule und Kindergarten da sind, kann auch die Stadt Oberharz bleiben"

Zufallsumfrage ergibt buntes Meinungsbild mit klarem Trend für die große Zehn-Orte-Kommune "Solange Schule und Kindergarten da sind, kann auch die Stadt Oberharz bleiben"

Von Burkhard Falkner 01.11.2012, 02:13

Sieben von neun befragten Oberharzstädtern in sieben verschiedenen Orten sprechen sich in einer Zufallsumfrage für den Erhalt der nun zwei Jahre alt werdenden Stadt Oberharz am Brocken aus. Jede Meinung zählt - die Fragebogenaktion läuft.

Stadt Oberharz l Zaghaft, aber bei Nachfrage mit klarer Aussage antworten Oberharzer auf die Frage, was denn nun mit der genau beobachteten, bisweilen belächelten Zehn-Orte-Stadt Oberharz werden soll.

"So lange Schule und Kindergarten da sind, kann auch die Stadt Oberharz bleiben", meint die 29-jährige Sabrina Schulz aus Benneckenstein. Die junge Mutter wird von Nadine Rogge (33) in dieser Meinung unterstützt: Stadt Oberharz habe eine Berechtigung, so lange sie etwas für den Nachwuchs tut.

So sieht es auch Nadine Bleßmann (30) aus Trautenstein, die bei der Zufallsbefragung am Montagnachmittag gerade ihre vierjährige Tochter Lara vom Kindergarten in Hasselfelde abholt. Die Anwalts- und Notarfachangestellte ist derzeit im Mutterschutz und freut sich aufs nächste Kind. "Es wäre schön", sagt sie, "wenn die Stadt Oberharz trotz der Schulden kontinuierlich die Grundlage für eine Familienentwicklung bietet". Andere sind wegen mangelnder Alternativen für die Stadt Oberharz: "Sie darf nicht Wernigerode zugeschlagen werden", sagt etwa Heidi Menge aus Elend. Weitere Meinungen siehe oben.

Damit sprechen sich sieben von neun Befragten klar für die Stadt Oberharz aus. Ob das auch bei der Fragebogenaktion so ist, bleibt abzuwarten. Noch bis 8. November kann jeder seine eigene Antwort dazu geben.