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Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus Stolperstein in Wernigerode: Familie will ermordeter Großtante gedenken

Bei seiner Recherche zur eigenen Familiengeschichte ist Werner Goch auf ein langgehegtes Geheimnis gestoßen: Seine Großtante, die zuletzt in Wernigerode gewohnt hatte, ist von Nazis ermordet worden. Nun will der Hannoveraner ihr Schicksal ins Licht der Öffentlichkeit rücken.

Von Sandra Reulecke 15.12.2024, 10:45
In Wernigerode gibt es bislang 22 Stolpersteine, die an im Nationalsozialismus Verfolgte erinnern.
In Wernigerode gibt es bislang 22 Stolpersteine, die an im Nationalsozialismus Verfolgte erinnern. Foto: Holger Manigk

Wernigerode. - Marie Henning wurde 43 Jahre alt. Zu ihrem Leben ist wenig bekannt - selbst in der eigenen Familie. Nur zufällig hat Werner Goch von seiner Vorfahrin erfahren. „Ursprünglich habe ich zu meiner Großmutter väterlicherseits recherchiert“, berichtet der Hannoveraner. „Dabei bin ich auf eine Zwillingsschwester gestoßen, von deren Existenz ich nichts wusste.“ Eine Frau, die von Nazis ermordet wurde, wie er herausfand.