Erneut Frostschäden an den Fliesen im Kleinkindbecken / Kosten: rund 25 000 Euro Am 18. Mai öffnet das Zerbster Erlebnisbad
Im Zerbster Erlebnisbad wird geputzt, gemäht und repariert: Am 18. Mai soll die Saison eröffnet werden.
Zerbst l Fliesenleger, mehrere Bauhof-Beschäftigte, und im großen Becken rotiert der Reinigungsroboter: Am 18. Mai soll das Zerbster Erlebnisbad in die Saison 2013 starten. "Bis dahin ist noch einiges zu tun, aber das ist zu schaffen. Und natürlich rechnen wir mit einer stabilen Schönwetterlage", meint Jürgen Konratt. Der Stadtwerke-Geschäftsführer ist auch für den Bäderbetrieb zuständig, und gestern wurde gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Dittmann, Claudia Adolph vom Gesundheitsamt des Kreises und den beiden Schwimmmeistern Sandra Lisso und Peter Zschoch die aktuelle Situation im Bad betrachtet.
Wie in jedem Jahr müssen speziell im Kleinkindbecken Fliesen repariert werden. Die Defekte werden sichtbar, nachdem der Frost eine gewisse Zeit aus dem Boden ist. Es verging noch kein Jahr, in welchem dem Badespaß nicht Reparaturen an den gefliesten Bereichen vorausgehen mussten. "Es wäre seitens der Stadt darüber nachzudenken, auch dieses Becken mit Edelstahl auszukleiden", wiederholte Konratt seine Empfehlung an den Bürgermeister. Der nickt: So ließen sich die Reparaturen reduzieren. "Aber die Investition müsste im Haushalt enthalten sein. Ich bräuchte Zahlen." Konratt wird die Kosten der Vorjahre darstellen und die Sinnhaftigkeit der Investition begründen.
Doch das erst später. Aktuell ist die Saison 2013 vorzubereiten. Rund 25 000 Euro, so Konratt, werden für die Reparaturen des kleinen Beckens, sowie einer Wasserpumpe und von einem der beiden Filter im Technik-Trakt voraussichtlich kosten. Die Stadtwerke als Betreiber des Erlebnisbades finanzieren die Repraturen, um sie bei Abrechnung der Saison im Oktober mit abzurechnen. "Es gab bislang erst ein einziges Jahr, in dem die Stadtwerke ohne kommunalen Zuschuss auskamen und das Freibad bewirtschafteten", informiert der Bürgermeister. Meist wird das Bad vom Wetter im Stich gelassen - die Besucherzahlen und damit die Eintritts-Erlöse reichen nicht aus, um Bewirtschaftung und Reparaturen zu finanzieren. Bei entsprechend schlechtem Wetter bleibt das Freibad geschlossen. "So reduzieren wir wenigstens die Personalaufwendungen. Aber die Betriebskosten entstehen dennoch", erklärt Konratt.