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Tag des offenen Denkmals Streifzüge durch die Historie

Am 13. September ist der bundesweite Tag des offenen Denkmals. Auch in Zerbst und dem Umland werden zahlreiche Denkmäler öffnen.

Von Katrin Wurm 27.08.2015, 16:07

Zerbst l Wer am 13. September alle offenen Denkmäler in Zerbst und Umgebung besichtigen will, muss schon ziemlich flott unterwegs sein. Am 13. September ist der bundesweite Tag des offenen Denkmals. Auch in Zerbst und dem Umland werden zahlreiche Denkmäler öffnen.

In der Kernstadt
In Zerbst können unter anderem im Schloss mehrere Ausstellungen besichtigt werden. Die Internationale Fasch-Gesellschaft zeigt dort die Ausstellung "Musik an der Zerbster Residenz". Der Katharina-Verein beteiligt sich ebenfalls mit einer Ausstellung am Denkmaltag. Die Vereinsmitglieder werden im Zerbster Schloss die Ausstellung "Bezug zur Entwicklung von Handwerk und Technik durch Katharina II." präsentieren. Der Schlossverein bietet Führungen an.

Im Museum der Stadt ist eine weitere Ausstellung zu sehen. Von 11 bis 17 Uhr wird die Sonderausstellung "70 Jahre Kriegsende - Neubeginn in Zerbst 1945 bis 2015" gezeigt. Als besonderer Augenschmaus erweist sich auch immer wieder das Francisceum, die am längsten beschulte Schule in Sachsen-Anhalt. Hier sind sowohl das Francisceum an sich, als auch die mit historischer Literatur bestückte Francisceumsbibliothek für Besucher offen.

Der "Kiek-in-Pott", der Stadtmauerturm an der Schloßfreiheit, ist ebenfalls offen. Dort wird während der Öffnungszeit von 10 bis 17 Uhr die Sage vom Kiek-in-Pott von den Kindern der Grundschule an der Stadtmauer aufgeführt. Auch eine Turmbesteigung ist möglich. Wen Türme faszinieren, der sollte sich danach unbedingt den Wasserturm Zerbst ansehen. Dieser wurde 1894 erbaut. Der Förderverein bietet zwischen 14 und 17 Uhr Führungen an.

In den Ortsteilen
Auch in den Zerbster Ortschaften gibt es am 13. September einiges zu sehen. Viele Kirchen werden geöffnet sein, wie in Strinum, Steutz, Garitz oder Steckby. Die Schauschmiede in Steutz ist von 10 bis 17 offen. Dort wird das alte Schmiede- und Schuhmacherhandwerk anhand von Schauobjekten mit Erläuterungen dargestellt. Auf der Burganlage Walternienburg findet von 14 bis 14.30 Uhr ein Fachvortrag des Archäologen Dr. Stefan Koch statt. Er redet zum Thema "Die slawische Befestigung der Walternienburg" in der Markt- und Festscheune.