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Feuerwehreinsatz in Zerbst Waldstück bei Lindau steht in Flammen: Zündeln Brandstifter nun auch im Wald?

Drei Ortswehren in Zerbst mussten am Feitag zu einem Waldstück an der K 1247 bei Lindau ausrücken. 1000 Quadratmeter Fläche standen in Flammen. Ist auch hier der Feuerteufel unterwegs gewesen?

Von Julia Schütze 30.03.2025, 15:19
Das Feuer in einem Waldstück bei Lindau konnte gelöscht werden.
Das Feuer in einem Waldstück bei Lindau konnte gelöscht werden. Foto: Tobias Wolf

Lindau - Auch an diesem Wochenende mussten die Feuerwehren in Zerbst wieder zu mehreren Einsätzen ausrücken. Am Freitag wurde gegen 13 Uhr ein Brand in einem Waldstück an der K 1247 bei Lindau bekannt, wie die Polizei in ihrem Bericht schreibt.

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Drei Ortswehren mussten zu dem Einsatzort ausrücken, wie Tobias Wolf, Ortswehrleiter in Lindau erzählt. „55 Mann von den Feuerwehren Lindau, Zernitz-Buhlendorf und Deetz-Badewitz waren im Einsatz“, so Wolf. Auf dem circa 1000 Quadratmeter großen Gelände brannte nach Angaben der Feuerwehr Grünzeug und gesägte Baumstämme.

Was war die Ursache für das Feuer im Wald?

Am Vormittag hätte der Förster dort noch Holz verkauft, schildert Tobias Wolf. Ob die Fläche durch Sägearbeiten oder doch Brandstiftung in Flammen geraten ist, kann zurzeit noch nicht gesagt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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Rund 15.000 Liter Wasser wurden für den Löscheinsatz verbraucht, der nach Angaben von Ortswehrleiter Tobias Wolf circa zweieinhalb Stunden dauerte. Die Schadenshöhe werde sich erst in einem Jahr beziffern lassen, so der zuständige Förster.

Technischer Defekt oder Brandstiftung: Auto steht in Flammen

Auch die Zerbster Ortswehr musste am Wochenende ausrücken. In der Karl-Marx-Straße stand am Samstag gegen 4.30 Uhr ein Auto der Marke VW in Flammen. Auch ein weiteres Fahrzeug wurde laut Polizeiangaben durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen. Das Feuer konnte durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr gelöscht werden. Ob ein technischer Defekt oder Brandstiftung für das Feuer sorgte, muss auch hier erst durch die Ermittlungen der Polizei geklärt werden.

Wer Hinweise zur Tathandlung geben kann, wird gebeten, sich im Revierkommissariat Zerbst, Heide 7, persönlich, per Telefon unter (03923) 71 60 oder per E-Mail an efst.prev-abi@polizei.sachsen-anhalt.de zu melden.