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Drei Einsätze an einem Tag Zerbster Feuerwehren im Dauereinsatz: Sperrmüll, Photovoltaikanlage und Waldbrand

Einsätze teilweise im Stundentakt: Die Einsatzkräfte müssen am 4. April gleich mehrmals ausrücken. Auch der Feuerteufel hat wieder seine Hände im Spiel.

Von Thomas Kirchner Aktualisiert: 07.04.2025, 07:04
Aus bisher ungeklärter Ursache gerieten am 4. April gegen 15 Uhr Teile der Photovoltaikanlage eines in Zerbster Unternehmens in den Vormathen in Brand.
Aus bisher ungeklärter Ursache gerieten am 4. April gegen 15 Uhr Teile der Photovoltaikanlage eines in Zerbster Unternehmens in den Vormathen in Brand. Foto: Feuerwehr

Zerbst - Nachdem die Feuerwehr in der Nacht zum Freitag in die Mühlenbrücke zu einem brennenden Sperrmüllhaufen gerufen wurde, folgten im Tagesverlauf zwei weitere Einsätze. So gerieten gegen 15.15 Uhr bei einem Unternehmen in den Vormathen Teile einer Photovoltaikanlage in Brand.

Konkret betraf es einen Wechselrichter, der schmorte und Funken geschlagen hatte. Solar- oder PV-Wechselrichter sind wesentliche Bestandteile von PV-Anlagen. Sie wandeln den von den Modulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um.

Brand in den Zerbster Stadtfichten

Die Einsatzkräfte der Zerbster Feuerwehr löschten den Brand mit einem entsprechenden Feuerlöscher und trennten die Kabel vom Gerät. Es wird von einem technischen Defekt ausgegangen. Der Schaden beläuft sich nach Angaben der Polizei auf etwa 3.000 Euro.

Nur eine Stunde später wurden Polizei und die Wehren aus Zerbst, Jütrichau und Güterglück zu den Stadtfichten am Ahornweg gerufen.
Nur eine Stunde später wurden Polizei und die Wehren aus Zerbst, Jütrichau und Güterglück zu den Stadtfichten am Ahornweg gerufen.
Foto: Feuerwehr

Nur eine Stunde später wurden Polizei und die Wehren aus Zerbst, Jütrichau und Güterglück zu den Stadtfichten am Ahornweg gerufen. Hier war im Bereich der ehemaligen Mülldeponie auf einer Fläche von etwa 600 Quadratmetern Buschwerk in Brand geraten.

Schwierige Brandbekämpfung im unwegsamen Gelände

„Die Brandbekämpfung gestaltete sich zunächst schwierig, da es sich um extrem unwegsames Gelände gehandelt hat. Die Kameraden mussten einen steilen Berg hinauf und haben die erste Brandbekämpfung mit zwei Löschrucksäcken und Feuerpatschen durchgeführt“, wie Stadtwehrleiter Denis Barycza schildert.

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Von den nachrückenden Kräften wurde eine Schlauchleitung den Berg hinauf verlegt und die Einsatzkräfte konnten die Restlöscharbeiten durchführen. „Es war ein sehr kräftezehrender Einsatz, der allen Kameraden viel Kondition abverlangte“, erklärt Barycza. Hier wurden durch die Polizei Ermittlungen aufgenommen, wie es in einer Pressemitteilung heißt.