Handball-Oberliga Wacker Westeregeln unterliegt SG Lok Schönebeck im Kreisderby
Obwohl die Oberliga-Handballerinnen von Aufsteiger Westeregeln immer mehr in der neuen Spielklasse Fuß fassen, setzt sich die Erfahrung der Elbestädterinnen durch.
Schönebeck/Westeregeln. - Von Kevin SagerSchönebeck. Mehrere Wochen musste Liza Nowicki passen. Eine hartnäckige Verletzung sorgte dafür, dass die Torfrau der SG Lok Schönebeck auf der Tribüne oder der Bank Platz nahm, aber ohne Einsatzzeit blieb. Vor dem Handball-Oberliga-Derby gegen den SV Wacker Westeregeln signalisierte sie, dass sie zur Verfügung steht. In der ersten Halbzeit stand Nowicki im Tor und zahlte das Vertrauen, sie von Anfang an zwischen die Pfosten zu stellen, zurück. „Liza spielt eine sehr gute erste Halbzeit“, beobachtete auch Schönebecks Trainer Florian Willner von außen. Mit guten Paraden verhinderte sie, dass die Westeregelnerinnen verkürzen konnten und leitete mehrere Konter ein. „Schönebeck gelingt es, sieben Konter bis zum Pausenpfiff zu erzielen“, ärgerte sich auf der Gegenseite Nick Elsner. Auch wenn seine Mannschaft Durchgang zwei mit einem Tor für sich entschied, gewann die Schönebeckerinnen das Salzland-Duell mit 28:22 (18:11).