Leistung stimmt optimistisch
Classic-Kegel-Bundesliga: SKV Rot Weiß Zerbst fertigt Breitengüßbach mit 8:0 ab. Starke 4051 Kegel als Teamleistung. Christian Wilke mit 719 Kegeln überragend.
zerbst. - Auch am dritten Spieltag der Kegel-Bundesliga bleibt der Titelverteidiger SKV Rot Weiß Zerbst ungeschlagen. Und das mit einer Leistung, präsentiert von MSP Müller Steuerberater Partnerschaftsgesellschaft Zerbst, gegen den bis dahin ebenfalls ohne Punktverlust gebliebenen TSV Breitengüßbach, die bei 8:0 und 4051:3820 Kegeln kaum etwas zu wünschen übrig ließ.
Gleich zu Beginn überzeugten und punkteten die zwei Neuzugänge der Zerbster, Mario Nüßlein (671) und erstmals Lukas Funk (664). Gleiches tat der dritte Neue, Daniel Barth (688). Auch Robert Ernjesi (653) spielte gut, „sogar besser, als es das Ergebnis aussagt“, meinte SKV-Kapitän Timo Hoffmann.
So war das Spiel schon zu diesem Zeitpunkt entscheiden, denn die Gäste, selbst deren Bester, Christian Jelitte (667), hatten keine Punktechance. So konnten Tim Brachtel (656) und vor allem der „explodierende“ Christian Wilke, der mit 719 Kegeln brillierte und die Tagesbestleistung erspielte, „locker“ das 8:0 nach Hause bringen.
„Das war eine echte Reaktion auf das letzte Spiel. Wenn der schlechteste Spieler 653 Kegel trifft und dabei sogar noch etwas Pech hat, können wir sehr zufrieden sein“, meinte Hoffmann zum Auftreten seiner Akteure.
„Auch, dass die klaren Vorgaben, mit 8:0 zu dominieren und auch mal wieder die engen Situationen für uns zu entscheiden, eins zu eins umgesetzt wurden, stimmt mich zuversichtlich.“
Und mit Blick auf das nächste Spiel in Schwabsberg und den dann folgenden Weltpokal sagte der Zerbster Sportchef: „Das war ein guter Schritt nach vorn. Das Team hat mein Vertrauen und ich hoffe, dass es diese Leistungen in Schwabsberg bestätigen kann. Dann können wir konzentriert und selbstbewusst nach Ungarn fahren.“
In der Tabelle bleibt einzig der SKK aus Raindorf, ebenfalls verlustpunktfrei, nach seinem 8:0 gegen Aufsteiger Unterharmersbach dem SKV direkt auf den Fersen. Beide scheinen sich mit ihren „weißen Punktewesten“ schon zu Saisonbeginn etwas von der Konkurrenz absetzen zu können. Beide haben am kommenden Sonnabend schwere Auswärtsaufgaben zu lösen. Bleibt abzuwarten, wer vor den internationalen Aufgaben seine Weste reinhalten kann.