Die schlimmsten Chemieunfälle in der Region
11. Juli 1968: Im Chemiekombinat Bitterfeld kommt es an einer Autoklave für PVC-Produktion zur Gasexplosion: 42 Tote, 270 Verletzte, 120 Millionen Mark Schaden.
28. März 1988: Zwischen Teutschenthal und Bad Lauchstädt (Saalekreis) entweicht Gas aus einer Kaverne mit 9000 Tonnen Ethylen. Die hochexplosive Wolke breitet sich aus. 100 Teutschenthaler werden evakuiert.
9. August 1988: Eine Lagerhalle mit 700 Tonnen Rohstoffen zur Pflanzenschutzmittelproduktion in Schönebeck brennt. Einwohner klagen über Atembeschwerden.
19. April 1996: Im Stickstoffwerk Piesteritz bei Wittenberg strömt Ammoniak aus einer lecken Leitung. Zwei Arbeiter sterben.
1. Juni 1996: Ein Güterzug mit 58 Tonnen Vinylchlorid entgleist bei Schönebeck. Ein Kesselwagen explodiert, 290 Liter Giftgas werden freigesetzt.(kä)