Bundestagswahl 65 Bundestagsabgeordnete aus Niedersachsen
Es gibt weniger Sitze im Bundestag als früher - das hat Auswirkungen auf die Zahl der Abgeordneten aus Niedersachsen. Nun ist klar, welche Partei wie stark vertreten ist.

Hannover - Die Zahl der Abgeordneten aus Niedersachsen im neu gewählten Bundestag ist gesunken. Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis der Bundeswahlleiterin kommen 65 Abgeordnete aus Niedersachsen, bisher waren es 74. Dies teilte der Niedersächsische Landeswahlleiter mit. Er verweist darauf, dass sich die Zahl der Sitze im Bundestag wegen einer Reform verkleinert habe. Die Zahl der Abgeordneten wurde auf 630 begrenzt – rund 100 weniger als bisher.
Dafür fallen die sogenannten Überhang- und Ausgleichsmandate weg. Siegreiche Wahlkreis-Kandidaten oder Kandidatinnen werden nicht mehr automatisch Mitglieder des Bundestags. Sie bekommen nur noch dann ein Mandat, wenn ihre Partei auf genügend Zweitstimmen kommt.
Mehr Männer als Frauen
Unter den 65 Abgeordneten aus Niedersachsen sind 21 von der CDU, 17 von der SPD, 13 von der AfD, 8 von den Grünen und 6 von der Linkspartei. Die Mehrheit der 65 Abgeordneten sind Männer, die Zahl der weiblichen Mitglieder aus Niedersachsen liegt bei 24.
Die CDU ist bei der Bundestagswahl in Niedersachsen mit 28,1 Prozent der Zweitstimmen klar stärkste Kraft geworden. Auf Rang zwei folgt dem vorläufigen Ergebnis zufolge die SPD mit 23,0 Prozent, auf Platz drei die AfD mit 17,8 Prozent und dahinter die Grünen (11,5 Prozent), Linke (8,1 Prozent), FDP (4,1 Prozent) und BSW (3,8 Prozent).