Getränke Absatz von Vita Cola wächst
Traditionsmarken und Regionalität haben in Ostdeutschland wieder einen höheren Stellenwert. Davon profitiert auch eine Cola aus dem Thüringer Wald.
Schmalkalden - Die ostdeutsche Traditionsmarke Vita Cola profitiert vom Trend nach regionalen Produkten. Im vergangenen Jahr sei der Absatz von alkoholfreien Getränken unter dieser Marke erneut gestiegen - um 2,3 Prozent auf insgesamt 97,7 Millionen Liter, teilte die Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH mit Sitz in Schmalkalden am Dienstag mit. Die Vita Cola selbst legte laut Unternehmen im Verkauf um rund 2 Prozent zu.
Marken-Managerin Claudia Meincke sprach von einem Allzeithoch beim Absatz. „Das war in einem schwierigen, von Inflation und zunehmender Preissensibilität der Verbraucher geprägten Jahr keine Selbstverständlichkeit.“ Auch Vita Cola habe die Preise erhöht.
Die Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH gehört zur hessischen HassiaGruppe. Außer in Schmalkladen werden Erfrischungsgetränke der Marke Vita Cola auch bei den Hassia-Töchtern in Lichtenau (Sachsen), Hecklingen (Sachsen-Anhalt) und Bad Doberan (Mecklenburg-Vorpommern) abgefüllt.
Insgesamt würden unter der Marke 17 verschiedene Erfrischungsgetränke auf den Markt gebracht. Das Ursprungsprodukt, die Cola, stehe für etwas mehr als die Hälfte des Jahresabsatzes und sei beim Cola-Marktanteil die Nummer zwei in Ostdeutschland. Nach Unternehmensangaben muss sich die Marke gegen einen insgesamt sinkenden Pro-Kopf-Konsum von klassischen Softdrinks in Deutschland behaupten.