Bundestagswahl Andrang im Dresdner Briefwahlbüro - bereits 2.400 Besucher
Mitten in den sächsischen Winterferien wird der neue Bundestag gewählt. Schon jetzt zeichnet sich ein großer Andrang bei der Briefwahl ab. In der Landeshauptstadt liegen bereits etliche Anträge vor.
![In Briefwahlbüros können Wahlberechtigte ihre Stimme bereits vor dem Wahltag direkt abgeben (Archivbild).](https://bmg-images.forward-publishing.io/2025/02/07/5eff9ec6-2071-43dc-9879-fb3b6ebf71f6.jpeg?w=1024&auto=format)
Dresden - In den ersten beiden Tagen seit Öffnung haben bereits rund 2.400 Dresdnerinnen und Dresdner das Briefwahlbüro der Landeshauptstadt auaufgesucht. Seit Mittwoch können Wahlberechtigte dort ihre Stimme per Sofortbriefwahl abgeben oder die Briefwahlunterlagen vor Ort beantragen und abholen, wie die Stadt mitteilte. Die aktuellen Besucherzahlen seien im Vergleich zu vergangenen Wahlen etwas höher.
Insgesamt gingen den Angaben nach bereits 132.000 Briefwahlanträge in Dresden ein. Die Unterlagen werden ebenfalls seit Mittwoch versendet und sollten in den nächsten Tagen bei den Wahlberechtigten eingehen.
Bei der Landtagswahl im vergangenen September hatten in Dresden rund 157.000 Menschen ihre Stimme per Briefwahl abgegeben, bei der Bundestagswahl 2021 waren es etwa 165.000.
Die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar liegt mitten in den sächsischen Winterferien vom 17. Februar bis 1. März. Daher wird mit einem hohen Anteil an Briefwählern gerechnet. Dafür steht ein kürzerer Zeitraum als gewöhnlich zur Verfügung. Landeswahlleiter Martin Richter hatte daher die Briefwahl vor Ort empfohlen, um Postlaufzeiten zu vermeiden. Bis spätestens 18 Uhr am 23. Februar müssen die Unterlagen eingehen, um bei der Auszählung berücksichtigt zu werden.