Aufgespießt Abfluss dicht, Bryan Adams weg
Superstar muss Konzert wegen verstopfter Rohre absagen.
![Superstar Bryan Adams kapituliert vor der Kanalisation.](https://bmg-images.forward-publishing.io/2025/02/13/af061953-b55a-4904-a2fe-de955e69de71.jpeg?rect=0%2C0%2C2333%2C3500&w=1024&auto=format)
Wenn 16.000 Konzertgänger mal Pipi oder größer müssen, ist Bryan Adams raus. Er musste kürzlich sein geplantes Konzert in Perth absagen – weil die Kanalisation der Stadt mit so viel Zusatz-Aufwand überfordert ist – war kurz auch schon in der Volksstimme zu lesen.
Schuld sind eigentlich die Einwohner der australischen Metropole. Sie kippten jahrelang unbekümmert offenbar alles ins Klo, was da nicht reingehört. Bratfett, Feuchttücher, Klamotten – sagen die städtischen Abwasserbetriebe. So hat sich im Leitungssystem ein massiver Klumpen aus all diesen unappetitlichen Zutaten gebildet, was schließlich zum Abfluss-Infarkt führte.
Mit herkömmlicher Technik war dem Ekel-Batzen wohl nicht beizukommen. Leidtragende sind die Perther (die an dem Dilemma, siehe oben, aber irgendwie auch selbst schuld sind), viel mehr noch Bryan Adams und seine Fans. Worauf im Vorfeld niemand kam: Die verstopften Leitungen einfach freisingen. Wenn Adams das mit seinem Hit „Cuts like a knife“ (Schneidet wie ein Messer) nicht selbst hinbekommt: Deutschland könnte als Geheimwaffe Dieter Bohlen reaktivieren. Nur so, als fettes Freundschaftsangebot.