Aufgespießt Schräger schlafen
Bett war gestern: Wo Menschen sonst so übernachten.
Kreativ schlafen – das ist ein neuer Trend, der zunehmend um sich greift. Aktuellster Fall: Hauptbahnhof Erfurt, Schließfach-Automat. Aus einem Fach ragten nur ein paar Turnschuhe heraus. Sie gehörten einem Mann (27), der wegen plötzlicher, massiver Müdigkeit dringend ein intensives Nickerchen brauchte.
Zum Glück war eines der größeren Schließfächer (44x61x93 Zentimeter) frei. 93 Zentimeter – ganz schön kurz. Doof: Tür ging nicht zu. Gut: So bekam der müde Mann wenigstens Luft – und konnte die 4 Euro Gebühr sparen.
Er wurde zudem rechtzeitig von einer Streife der Bundespolizei entdeckt und geweckt, so dass er seinen Zug nicht verpennte. Nur Frühstück haben die Beamten nicht serviert – hier ist beim Service noch Luft nach oben.
Im schwäbischen Ehingen entdeckte die Mieterin eines Mehrfamilienhauses im Treppenhaus kürzlich einen unbekannten Mann, der kopfüber in ihrem Schuhschrank hing – und schnarchte. Die herbeigerufene Polizei weckte den ziemlich betrunkenen Schläfer (57) – und rief ihm ein Taxi, das ihn zu seinem heimischen Bett brachte. Happy End.