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Wetterbilanz DWD: Warmer und nasser September im Nordwesten

Erst sommerlich und heiß, dann herbstlich und kühl - und viel Regen: Der September hat sich in Niedersachsen als Vorbote des Herbstes herausgestellt. Im kleinen Bremen regnete es sogar noch mehr.

Von dpa 30.09.2024, 13:35
Nach den hochsommerlichen Temperaturen zu Monatsbeginn kam der Wetterumschwung im Nordwesten: In Niedersachsen und Bremen regnete es im September deutlich mehr als im langjährigen Mittel. (Symbolbild)
Nach den hochsommerlichen Temperaturen zu Monatsbeginn kam der Wetterumschwung im Nordwesten: In Niedersachsen und Bremen regnete es im September deutlich mehr als im langjährigen Mittel. (Symbolbild) Sina Schuldt/dpa

Offenbach/Hannover/Bremen - Ungewohnt heiß zu Monatsbeginn, dann viel Regen: Der September hat sich in Niedersachsen nach der vorläufigen Bilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) als wechselhaft erwiesen. Mit 15,7 Grad fiel die Temperatur in dem Monat deutlich wärmer als das Mittel von 13,5 Grad der Referenzperiode 1961 bis 1990 aus, wie der DWD mitteilte.

Außerdem regnete es mit 91 Litern je Quadratmeter deutlich mehr als im langjährigen Mittel mit 60 Litern. Im kleinsten Bundesland Bremen fiel mit 122 Litern je Quadratmeter sogar doppelt so viel Regen wie üblich. 

Spitzenwert von 32,6 Grad

In der ersten Woche des Monats wurde es den Angaben zufolge noch einmal heiß: Die Station Lüchow im Nordosten des Landes registrierte am 4. September einen Spitzenwert für den Monat von 32,6 Grad. Dann fiel die Temperatur abrupt - am 15. September wurde etwa 50 Kilometer südwestlich an der Station Wittingen-Vorhop eine Frühtemperatur von 0,4 Grad gemessen.

Die Septembersonne schien rund 190 Stunden - im langjährigen Mittel waren es 135 Stunden.

Auch in Bremen erwies sich der September als Vorbote des Herbstes - mit einem ähnlich warmen Auftakt wie in Niedersachsen: Am 5. September wurden immerhin 30,7 Grad gemessen, dann sank die Temperatur in Richtung Frühherbst. Stürmisch war es vor allem zum Ende des Monats. Die Sonnenscheindauer lag bei 185 Stunden, im langjährigen Mittel waren es 136 Stunden.