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Basketball Freyer übernimmt von Jovovic bei MBC Syntainics

Nach zuletzt sieben Niederlagen wechseln die MBC Syntainics im Abstiegskampf der Basketball-Bundesliga den Trainer. Es übernimmt ein alter Bekannter.

Von dpa 17.04.2023, 21:54
Ingo Freyer als Giessen-Trainer während eines Spiels.
Ingo Freyer als Giessen-Trainer während eines Spiels. Nicolas Armer/dpa/Archivbild

Weißenfels - Basketball-Bundesligist MBC Syntainics sich von Trainer Igor Jovovic getrennt und damit auf die sportliche Talfahrt reagiert. Anstelle von Jovovoc wird Ingo Freyer den Weißenfelser Verein in den letzten sechs Bundesligaspielen betreuen. Das teilte der Club am Montagabend mit. Freyer wird schon an diesem Dienstag das Training der Mannschaft leiten und seinen Einstand am Samstag (18.00 Uhr) beim Heimspiel gegen Veolia Towers Hamburg geben.

Die Weißenfelser haben zuletzt sieben Niederlagen in Serie kassiert und am Sonntag auch das Gastspiel beim Vorletzten Fraport Skyliners mit 65:71 verloren. Der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz beträgt nur noch zwei Punkte.

„Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, doch nach der Niederlage gegen den direkten Konkurrenten Frankfurt ist die Lage sehr ernst. Wir müssen jede Möglichkeit nutzen, um in der Liga zu bleiben“, erklärte Teammanager Martin Geissler. „Von Ingo Freyer erhoffen wir uns einen neuen Impuls. Er kennt die Bundesliga und den Kampf um den Klassenerhalt. Er hat uns eine klare Spielidee vermittelt, um in den letzten sechs Saisonspielen noch möglichst drei Siege einzufahren.“

Freyer trug von 1998 bis 2001 als Spieler das Trikot der Mitteldeutschen. Der 39-malige Nationalspieler stieg mit Weißenfels in die Bundesliga auf und schaffte mit dem MBC zweimal den Sprung in die Playoffs.

Seine Trainerkarriere begann Freyer 2004 bei seinem Heimatverein SC Rist Wedel in der Regionalliga. Er trainierte von 2007 bis 2016 Phoenix Hagen und von 2017 bis 2020  JobStairs Gießen 46ers. Zuletzt betreute er die EWE Baskets Oldenburg, die er im Januar 2022 auf dem letzten Tabellenplatz übernommen und mit zwölf Siegen aus 18 Spielen noch auf den elften Rang geführt hatte.