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EHF European League Füchse erwarten harte Aufgabe: „Die größte Hürde“

Die Füchse Berlin sind dem Final Four in der EHF European League sehr nah. Beim Viertelfinale kommt es dabei zum Wiedersehen mit zwei ehemaligen Jung-Füchsen.

Von dpa Aktualisiert: 10.04.2023, 11:51
Der Berliner Trainer Jaron Siewert.
Der Berliner Trainer Jaron Siewert. Ronny Hartmann/dpa/Archivbild

Berlin (dpa/bb) – - Noch zwei Spiele trennen die Handballer der Füchse Berlin in der European League vor dem Erreichen des Final Four. Im Viertelfinal-Hinspiel treten die Berliner am Dienstag beim Schweizer Meister Kadetten Schaffhausen an (18.45 Uhr/DAZN). „Das wird schon eine Aufgabe, auswärts dort erst einmal zu bestehen. Das wird auf jeden Fall die größte Hürde, die wir zu nehmen haben“, sagte Trainer Jaron Siewert. Das Rückspiel findet eine Woche später in der deutschen Hauptstadt statt.

Der Füchse-Coach warnt dabei, die Schweizer nicht zu unterschätzen. „Sie spielen eine gute Runde. Und in den letzten Jahren haben sie im Europapokal auch immer wieder Überraschungen geschafft“, sagte er. So gelang ihnen vor zwei Jahren sogar mal ein Remis gegen das französische Spitzenteam Montpellier. Die Schweizer haben diverse Nationalspieler in ihren Reihen. „Sie haben total abgwichste Spieler, wie Canellas, der total spät die Entscheidungen trifft“, sagte Siewert. Der spanische Routinier am Kreis ist mittlerweile schon 36 Jahre alt.

Die Füchse werden in Schaffhausen aber auch drei bekannte Gesichter zu sehen bekommen. Denn Torhüter Martin Ziemer trug in der Saison 2019/20 das Berliner Trikot. Zudem stehen mit Thorben Matzken und Robin Heinis zwei junge Akteure im Kader, die aus der Füchse-Jugend stammen. Und natürlich verfolgen die Füchse-Verantwortliche dort ihre Entwicklung.

Der 20-jährige Heinis wechselte erst im letzten Sommer in die Schweiz. „Er hat ja auch bei uns schon Einsätze gehabt. Kommt da jetzt aber noch nicht so zum Zuge“, sagte Siewert. Der 23-jährige Matzken wagte schon zwei Jahre zuvor den Schritt ins Ausland. Und der zentrale Rückraumspieler gehört im Gegensatz zu Heinis mittlerweile zum Stammpersonal in Schaffhausen. „Er hat in den letzten anderthalb Jahren einen Riesensprung gemacht. Er bekommt international viele Spielzeiten und macht das auch wirklich gut. Es freut mich, dass er sich dort etabliert und durchgesetzt hat“, lobte ihn Siewert.