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Feuersturm von Berlin Gedenken im Bunker - Gedeck erinnert an Angriffe von 1945

Vor 80 Jahren sterben Tausende Zivilisten bei einem Bombenangriff auf Berlin. Der Verein Berliner Unterwelten erinnert daran mit dem Zeitzeugenbericht einer Mutter, die ihre vier Kinder verlor.

Von dpa 03.02.2025, 14:33
Schauspielerin Martina Gedeck liest in einem Bunker.
Schauspielerin Martina Gedeck liest in einem Bunker. Christoph Soeder/dpa

Berlin - Anlässlich des 80. Jahrestages des Feuersturms vom 3. Februar 1945 in Berlin hat die Schauspielerin Martina Gedeck mit einem Zeitzeugenbericht an das Leid im Bunker erinnert. Sie las in einem ehemaligen Luftschutzbunker aus Erinnerungen: Vier Kinder von Hedwig Langer verbrannten damals bei dem Angriff. „Frieden ist nicht selbstverständlich“, sagte die ebenfalls anwesende Senatorin Franziska Giffey (SPD). Sie betonte, wie wichtig es sei, derzeit für die Demokratie einzustehen. 

Die Lesung gab es für die Tausenden zivilen Opfer des Bombenangriffs, aber auch für die 27.000 US-amerikanischen und 55.000 britischen Piloten, die im Kampf gegen die NS-Diktatur starben, wie der Vorstandsvorsitzende des Vereins Berliner Unterwelten Dietmar Arnold betonte. Geplant ist, auf dem St. Hedwig-Friedhof in Pankow-Weißensee eine Gedenktafel für die Kinder Langers, die dort begraben liegen, anzubringen.