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Kultur Geheimnisse, Spuk und Rätsel bei Langer Nacht der Museen

Bei der Langen Nacht der Museen sind von Samstag auf Sonntag rund 750 Veranstaltungen geplant - sie lenken in diesem Jahr den Blick auf Verstecktes und Verschlossenes. Das Motto: „Berlin Secrets“.

Von dpa 21.08.2024, 05:00
75 Museen sind laut Angaben der Veranstalter mit dabei. (Archivbild)
75 Museen sind laut Angaben der Veranstalter mit dabei. (Archivbild) Fabian Sommer/dpa

Berlin - Rätsel der Wissenschaft, Geheimdienste und Spurensuche: Die 75 teilnehmenden Häuser bei der Langen Nacht der Museen in Berlin am Samstag wollen dieses Jahr Geheimnisse in der Hauptstadt lüften. Von 18.00 Uhr an bis 2.00 Uhr am Sonntagmorgen plant der Veranstalter Kulturprojekte Berlin unter dem Motto „Berlin Secrets“, „mysteriöse, gruselige und auch pikante Objekte“ in den Vordergrund zu rücken. 

Mit einem Ticket für 18 Euro (ermäßigt: 12 Euro) bekommen Besucherinnen und Besucher den Angaben zufolge Eintritt für rund 750 Veranstaltungen. Diese Form der Kooperation vieler Museen mit Shuttle-Bussen und übergreifendem Ticket gilt als Berliner Erfindung. Das Erfolgskonzept haben inzwischen zahlreiche Städte auch international aufgegriffen und in eigenen Formen umgesetzt. In Paris etwa wird die „Nuit blanche“ gefeiert.

DJ-Sets, Geistergeschichten und Sonderführungen

Auf dem Programm der langen Nacht steht unter anderem eine musikalische Geistergeschichte in der Hörsaalruine des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité. In der Neuen Nationalgalerie können Besucher eine unbekannte Seite des US-Künstlers Andy Warhol (1928-1987) kennenlernen. Einige Häuser öffnen verborgene, sonst nicht zugängliche Bereiche, wie die Veranstalter betonten. 

Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen bietet etwa eine Sonderführung durch die Gefängnisküche und das Haftkrankenhaus des ehemaligen Stasi-Gefängnisses an. Das Schwule Museum öffnet seinen Archivkeller. DJ-Sets bereiten unter anderem das Fotografiska Berlin und der Gropius Bau vor, andere Museen laden auch zu Workshops ein, darunter das Kunstgewerbemuseum oder die Gemäldegalerie.