Wetter Hochwasser und Bauern-Demos beeinträchtigen Schulstart
Hannover - Wegen Hochwassers und aufgrund der Bauernproteste rechnen niedersächsische Behörden mit Beeinträchtigungen des Schulstarts nach den Weihnachtsferien. Da wegen Überflutungen viele Straßen gesperrt sind, könnten die Schulbusse am Montag nicht alle Haltestellen erreichen, hieß es etwa aus dem Landkreis Verden. Vom Hochwasser stark betroffen sind außerdem die Landkreise Celle, Oldenburg, Emsland, Osterholz, Heidekreis sowie die Stadt Oldenburg. Für Schülerinnen und Schüler, die hochwasserbedingt nicht zum Unterricht kommen können, wurde in mehreren Landkreisen die Präsenzpflicht aufgehoben.
In einer Grundschule in Nienburg ist nach Angaben des Kultusministeriums Wasser in den Keller gelaufen. Am Montag und Dienstag fällt der Schulunterricht dort aus, danach soll es Distanzunterricht geben. Eine Notbetreuung sei eingerichtet, hieß es.
Darüber hinaus werden sich wahrscheinlich einige Schulbusse wegen der Trecker-Demos verspäten. Die Landwirte im ganzen Nordwesten hätten Proteste angekündigt, teilte die Stadt Oldenburg am Sonntag mit. Betroffen sein könnten insbesondere der morgendliche Berufsverkehr sowie die Schülerbeförderung. Stadt und Polizei appellierten an Eltern, ihre Kinder möglichst mit dem Fahrrad zur Schule fahren zu lassen oder auf den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) auszuweichen. Auf Fahrten mit Privatwagen zur Schule oder zurück sollte möglichst verzichtet werden.