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Berliner S-Bahn Inbetriebnahme der Nord-Süd-Verbindung verzögert sich weiter

Eine neue Verbindung soll den Berliner Hauptbahnhof an den nördlichen S-Bahn-Ring anschließen. Doch die Inbetriebnahme verzögert sich seit Jahren - und wurde nun erneut verschoben.

Von dpa 12.02.2025, 10:52
Die Inbetriebnahme der neuen Nord-Süd-Verbindung wird seit Jahren immer wieder verschoben. (Archivbild)
Die Inbetriebnahme der neuen Nord-Süd-Verbindung wird seit Jahren immer wieder verschoben. (Archivbild) Monika Skolimowska/dpa

Berlin - Die Inbetriebnahme der geplanten S-Bahn-Nord-Süd-Verbindung zwischen Gesundbrunnen und dem Berliner Hauptbahnhof verzögert sich weiter. „Der Zulassungs- und Abnahmeprozess wichtiger Netzanlagen für die sogenannte City-S-Bahn Berlin dauert länger als geplant“, teilte die Deutsche Bahn auf Anfrage mit. Zuvor hatte der „Tagesspiegel“ berichtet. 

Nach jahrelangen Verschiebungen sollte die Strecke im ersten Quartal 2025 fertig werden. „Da für betriebsnotwendige Anlagen - unter anderem zur Stromversorgung der Strecke - noch die finale Prüfung sowie Genehmigung aussteht, wird aktuell ein neuer Termin für die Inbetriebnahme gesucht“, hieß es nun. Wie lange sich die Inbetriebnahme diesmal verzögern wird, blieb offen.

Damit müssen Fahrgäste in Berlin weiter auf die Anbindung des Berliner Nordrings an den Hauptbahnhof warten. Der Start war wegen gestiegener Baukosten, der Coronakrise und Umplanungen immer wieder über Jahre verschoben worden. 

Der Bauabschnitt gehört zur geplanten Nord-Süd-Verbindung, der „S21 Berlin“, mit der die Bahn das Berliner S-Bahn-Netz in einigen Jahren deutlich entlasten will. Sie soll vom Nordring über den Hauptbahnhof, Potsdamer Platz und Yorckstraße bis zum Südkreuz führen.