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Literatur Kunststiftung startet neues Veranstaltungsformat „Ost“

Die Wende und die folgenden Entwicklungen haben bis heute Spuren in Kunst und Kultur hinterlassen. Welche genau, soll in einer neuen Veranstaltungsreihe der Kunststiftung beleuchtet werden.

Von dpa 09.02.2024, 10:13
Blick auf das Gebäude der Kunststiftung Sachsen-Anhalt in der Saalestadt Halle.
Blick auf das Gebäude der Kunststiftung Sachsen-Anhalt in der Saalestadt Halle. Jan Woitas/dpa

Halle - Um den Identitäten des Ostens näher auf den Grund gehen zu können, hat die Kunststiftung Sachsen-Anhalt ein Gesprächs- und Diskussionsformat ins Leben gerufen. Es soll am 16. Februar mit einer Lesung des Autors Lukas Rietzschel starten, wie die Stiftung am Freitag in Halle mitteilte. Der 29-Jährige stelle seinen Roman „Raumfahrer“ vor, im Anschluss ist eine Diskussion geplant. In der neuen Diskursreihe „Ost“ geht es der Kunststiftung zufolge um die Debatten zur sozialen und politischen Entwicklung in Ostdeutschland und deren Widerhall in der Kunst und Literatur. Die Wiedervereinigung sei ein „radikaler Bruch“ gewesen - bis heute seien die Wandlungsprozesse und Veränderungen der Wendezeit in vielen Bereich des kulturellen Lebens noch offen sichtbar, hieß es.

In den kommenden Debatten sollen sich Künstler, Autoren und Wissenschaftler dem Thema annähern. Zu den folgenden Veranstaltungen werden Dirk Oschmann (Publizist), Paula Irmschler (Schriftstellerin), Henrike Naumann (Künstlerin), Martin Becker (Autor) und Jaroslav Rudis (Dramatiker) in den Räumen der Kunststiftung in Halle erwartet.