Getränkehersteller Leichtes Umsatzminus bei Berentzen
Das liegt laut dem Unternehmen unter anderem an einem schwächelnden Absatz. Einen Plan, um die Lage zu verbessern, gibt es bereits.
![Die Firma Berentzen ist unter anderem für seine Liköre bekannt. (Symbolbild)](https://bmg-images.forward-publishing.io/2025/02/12/df415f15-75c3-4896-906c-6d0bc72cf8f2.jpeg?w=1024&auto=format)
Haselünne - Der Getränkehersteller Berentzen muss für das Geschäftsjahr 2024 ein leichtes Umsatzminus verzeichnen. Das geht aus dem vorläufigen Geschäftsergebnis des Unternehmens aus Haselünne im Emsland hervor. Der Umsatz lag demnach bei 181,9 Millionen Euro, nach 185,7 Millionen im Vorjahr.
Ein Plus gab es den Angaben nach hingegen beim um Sondereffekte bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit). Das lag 2024 bei 10,6 (Vorjahr: 7,7) Millionen Euro. Vor allem Verbesserungen bei den Produktmargen hätten dazu geführt, „dass wir so profitabel gewirtschaftet haben“, sagte Berentzen-Chef Oliver Schwegmann. Endgültige Geschäftsergebnisse 2024 und eine Prognose 2025 werden am 27. März veröffentlicht.
Dennoch sei die Marktsituation für das an der Frankfurter Börse notierte Unternehmen weiterhin herausfordernd. Das zeige der zurückgegangene Umsatz, den Schwegmann auf rückläufige Absätze zurückführt. Hinzu käme, dass das Unternehmen im vergangenen Jahr seine Betriebsstätte in Grüneberg in Brandenburg mit den dazugehörigen Mineralwassermarken verkaufte.
Mehr Werbung soll Absatz ankurbeln
Im angelaufenen Jahr will Berentzen seine Vertriebsstruktur ausbauen und „massiv“ in Marketing- und Kommunikation investieren, um den Absatz wieder anzukurbeln, sagte Schwegmann.
Die Berentzen-Gruppe ist unter anderem für seine Liköre sowie die Marken Sinalco und Mio Mio bekannt, über die das Unternehmen Limonaden oder Mate vertreibt.