Migration Lüneburg schließt sich „Trierer Erklärung“ an
Lüneburg/Trier - Gegen Rechtsextremismus und für Menschenwürde: Der Rat der Hansestadt Lüneburg hat sich der „Trierer Erklärung“ des Deutschen Städtetages angeschlossen. Dieser hatte am 18. Januar dazu mitgeteilt: „Wir nehmen es nicht hin, dass rechtsextreme Kräfte eine Atmosphäre der Verunsicherung, der Angst und des Hasses in unserem Land und in unseren Städten schüren.“ Der Rat in Lüneburg habe sich in seiner Sitzung am Donnerstag gegen die Stimmen von AfD und Basis geschlossen hinter die Inhalte der Erklärung gestellt, teilte die Stadt mit. Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch (Bündnis 90/Die Grünen) hatte die Erklärung demnach aus Trier mitgebracht und dem Rat zum Beschluss vorgelegt.
Der Deutsche Städtetag hatte damit auf das bekanntgewordene Treffen von Rechtsradikalen in Potsdam reagiert. Das Medienhaus Correctiv hatte über das Treffen am 25. November berichtet, an dem auch AfD-Politiker sowie einzelne Mitglieder der CDU und der sehr konservativen Werteunion teilgenommen hatten.
Oberbürgermeisterin Kalisch sagte laut Mitteilung: „Wir stehen gemeinsam ein für Vielfalt, Toleranz und Menschlichkeit! Dass der Rat über Parteigrenzen hinweg dieses geschlossene Zeichen setzt, ist heute vielleicht wichtiger denn je. Wir dürfen nicht zulassen, dass rechtsextreme Kräfte eine Atmosphäre der Verunsicherung, der Angst und des Hasses in unserem Land schüren.“