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Fußball Magdeburgs Atik vor Top-Duellen: „Wollen drei Punkte holen“

Gegen Fürth lässt der 1. FC Magdeburg etwas unnötig Punkte liegen. Gegen Top-Teams geht es nun darum, weiter im Aufstiegskampf mitzumischen.

Von Malte Zander, dpa 09.03.2025, 09:48
Livan Burcu ist die Enttäuschung über das 1:1 in Fürth anzusehen
Livan Burcu ist die Enttäuschung über das 1:1 in Fürth anzusehen Daniel Karmann/dpa

Magdeburg - Mangelnde Konsequenz in der Offensive hat den 1. FC Magdeburg beim 1:1 bei der SpVgg Fürth zwei Punkte gekostet. Damit verpassten die Elbestädter eine bessere Ausgangsposition vor den Duellen gegen den HSV, Hannover und Kaiserslautern. Immerhin gelang der umgehende Ausgleich gegen die tiefstehenden Fürther.

„Es gibt Spiele, bei denen du weißt, dass du nicht ein Feuerwerk an Torchancen bekommst, aber du hättest als Sieger vom Platz gehen können“, sagte FCM-Trainer Christian Titz und ärgerte sich über die vergebenen Punkte. Positiv allerdings: Die Magdeburger traten mit einer umgekrempelten Dreierkette an, ließen auch in der neuen Formation mit Patric Pfeiffer im Abwehrzentrum kaum etwas zu. 

Mehr Räume gegen Topteams

In den kommenden Duellen dürfte dem FCM entgegenkommen, dass die Gegner auch selbst drei Punkte im Aufstiegsrennen einsammeln müssen. So sind wieder mehr Räume zu erwarten als gegen die kompakt stehenden Fürther, die nach dem 1:1-Ausgleich in der Hauptsache darauf bedacht waren, das Unentschieden zu sichern. 

Gegen den HSV muss Titz seine Abwehr schon wieder umbauen, denn Daniel Heber fällt durch seine fünfte Gelbe Karte gesperrt aus. So wird Pfeiffer wohl wieder von Beginn an spielen, denn der Einsatz im Zentrum war etwas Neues für ihn. „Für Patric war es eine Premiere, weil ich ihn eigentlich sehr oft als linken Innenverteidiger aufgestellt habe“, erklärte Titz. 

El Hankouri fehlt weiter

Weiterhin verzichten müssen die Magdeburger zunächst auf Mohammed El Hankouri. Der flexible Offensivmann hat sich eine Verletzung zugezogen, die in der kommenden Woche diagnostiziert werden soll. Gegen Fürth war sein Fehlen schon spürbar, Baris Atik und Abu-Bekir El-Zein mussten nahezu die gesamte Kreativlast tragen, konnten sich kaum Pausen nehmen. 

Gegen den Hamburger SV haben die Magdeburger noch etwas gutzumachen, zeigten sie doch beim Hinspiel eine der schwächsten Saisonleistungen. „Wir spielen unsere DNA runter, wollen zeigen, wer wir sind und das sollten wir beibehalten“, sagte Baris Atik nach dem Remis in Fürth dem MDR und blickte auf die Spitzenspiele voraus: „Wie jedes Spiel - wir gehen da rein und wollen drei Punkte holen.“

Richtungsweisende Wochen

Auch wenn Trainer Titz den Begriff „Sechs-Punkte-Spiel“ nicht mag, dürften die kommenden Partien richtungsweisend sein. Holt der FCM die Mehrzahl der möglichen Punkte, stehen Verein und Mannschaft auch im April noch mitten im Aufstiegskampf.