Bilanz 2024 Mehr Besucher an Berliner Mauer-Gedenkstätten
In Berlin gibt es eine überschaubare Zahl von Orten, die an Mauer und Teilung erinnern. Das Besucherinteresse ist auch gut 35 Jahre nach dem Mauerfall groß.
Berlin - Die Berliner Orte, die an Mauer und deutsche Teilung erinnern, haben im vergangenen Jahr mehr Besucher als 2023 gezählt. Nach Angaben der Stiftung Berliner Mauer stieg die Besucherzahl an den historischen Stätten, die sie verantwortet, um 13 Prozent auf mehr als eine Million.
Es handelt sich um die Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße, die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde, die Gedenkstätte für das Maueropfer Günter Litfin in Mitte sowie das Parlament der Bäume gegen Krieg und Gewalt im Regierungsviertel.
Zur Stiftung Berliner Mauer gehört auch die East Side Gallery in Friedrichshain. Die Außenanlagen dort besuchen nach Angaben der Stiftung schätzungsweise vier Millionen Menschen pro Jahr. Eine exakte Zählung findet nicht statt.
In Berlin gibt es im Zusammenhang mit Mauer und Teilung noch weitere Erinnerungsorte, die viele Besucher anziehen. Dazu zählen der frühere Grenzübergang Checkpoint Charlie und die Mauerreste in der Niederkirchnerstraße nahe dem Gropius Bau und dem Abgeordnetenhaus.