Kriminalität Messerangriff in Flüchtlingsheim - Mann soll in Psychiatrie
Nur durch eine schnelle Operation überlebte das Opfer eines brutalen Angriffs mit einem Küchenmesser. Der mutmaßliche Täter soll psychisch krank gewesen sein.

Berlin - Nach einem Angriff mit lebensgefährlichen Verletzungen des Opfers in einem Berliner Flüchtlingsheim soll der mutmaßliche Täter wegen einer psychischen Krankheit in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen werden. Das beantragte die Staatsanwaltschaft für den 20-jährigen Mann, der im November 2024 einen 21 Jahre alten Freund mit einem Küchenmesser niedergestochen haben soll.
Beide Männer sollen sich auf der Flucht nach Deutschland kennengelernt haben, so die Staatsanwaltschaft. In der Unterkunft in Weißensee soll der 20-Jährige mit dem Messer mehrfach auf Kopf und Körper des anderen Mannes eingestochen haben. Dieser erlitt lebensgefährliche Stich- und Schnittverletzungen an Kopf und Oberkörper. Zwei seiner Finger wurden teilweise abgetrennt. In einem Krankenhaus wurde er notoperiert.
Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen und ab dem 14. Februar 2025 vorläufig in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Es gebe Anhaltspunkte, dass der Mann bei der Tat wegen einer psychischen
Erkrankung nicht schuldfähig gewesen sei.