Sachsen Minister: Ernährungswirtschaft robust aufgestellt
Die Branche steigerte ihren Umsatz 2024. Nun kommt als neues Problem jedoch die Maul- und Klauenseuche hinzu. Landwirtschaftsminister von Breitenbuch warnt vor enormen wirtschaftlichen Schäden.
Berlin/Dresden - Trotz einer Vielzahl von Herausforderungen sieht Sachsens Landwirtschaftsminister Georg-Ludwig von Breitenbuch die sächsische Ernährungswirtschaft robust aufgestellt. Das zeigten die aktuellen Zahlen, sagte der CDU-Politiker laut einer Mitteilung beim sächsischen Ländertag auf der Grünen Woche in Berlin.
„Ausbruch der Maul- und Klauenseuche bereitet große Sorge“
Im vergangenen Jahr erwirtschaftete die Branche den Angaben zufolge einen Umsatz von 8 Milliarden Euro. Das waren 2,4 Prozent mehr als 2023. Hinzu kommt das Lebensmittelhandwerk mit einem Umsatz von 0,8 Milliarden Euro.
Die Ernährungswirtschaft habe jedoch mit gestiegenen Betriebsmittelpreisen, dem Fachkräftemangel, Bürokratielasten und Störungen in den Lieferketten unter anderem durch Extremwetterereignisse zu kämpfen, sagte von Breitenbuch. „Aktuell bereitet zudem der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche den Betrieben und uns große Sorge.“
Regionale Produkte und Kulinarik mit Tourismus verknüpfen
Von Breitenbuch warnte vor enormen ökonomischen Schäden infolge von Exportbeschränkungen vor allem für die Milchwirtschaft. Für diese Woche kündigte er Gespräche des Sozialministeriums mit der Branche zu weiteren Schritten und Maßnahmen an.
