Nato-Generalsekretär fordert höhere Verteidigungsausgaben
Brüssel (dpa) - Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat Deutschland und andere europäische Verbündete dazu aufgerufen, im eigenen Interesse mehr in die Verteidigung zu investieren. Es gehe nicht darum, die Vereinigten Staaten zufriedenzustellen. Es gehe um Europas Sicherheit, sagte er dem "Handelsblatt". Europa sei viel näher an den Krisen und Bedrohungen als die USA, "näher an Russland, näher an Syrien und dem Irak". Die Konflikte im Nahen Osten hätten die größte Flüchtlingskrise seit dem Zweiten Weltkrieg ausgelöst - in Europa.