Challenge-Cup-Halbfinale Potsdams Volleyballerinnen sehen ihre Chancen bei 50:50
Der SC Potsdam kann weiter vom Einzug ins Finale des europäischen Challenge Cups träumen. Das Halbfinal-Rückspiel in Rom wird aber zu einer knackigen Aufgabe.
Potsdam - Den Grundstein haben die Volleyballerinnen des SC Potsdam gelegt, um das Endspiel im europäischen Challenge Cup zu erreichen. Im Halbfinal-Hinspiel gegen VC Rom wandelten sie am Mittwoch mit einem Kraftakt einen 1:2-Satzrückstand in einen 3:2-Sieg um. „Diese Energie brauchen wir auch im Rückspiel in Rom“, sagte Zuspielerin Jenna Ewert vor der entscheidenden zweiten Partie am 19. Februar.
„Das wird in Rom ein ganz anderes Spiel. Die Chancen stehen 50:50“, meinte Trainer Riccardo Boieri. Um ins Finale vorzustoßen, müssen die Potsdamerinnen gewinnen. Ein weiterer 3:2-Sieg würde reichen. Sollten sie 2:3 verlieren, müsste ein sogenannter Golden Set nach Tiebreak-Regeln die Entscheidung bringen.
Batterien aufladen
Außenangreiferin Lara Darowski ist überzeugt: „Wir können es in Rom auch ohne den Golden Set schaffen.“ Nach dem nun folgenden Bundesligaspiel gegen VC Wiesbaden am Samstag wird Boieri die Belastung für seine Spielerinnen erst einmal etwas herunterfahren, „damit sie ihre Batterien wieder aufladen können.“
Gegen Rom überzeugten die Potsdamerinnen in den drei gewonnenen Sätzen mit einer reifen Leistung, verpassten aber durch kleinere Schwächephasen in den Durchgängen zwei und drei einen klareren Sieg. Boieri war dennoch voll des Lobes: „Meine Mannschaft hat gute Arbeit geleistet im Block, in der Feldabwehr und im Angriff.“