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Kriminalität Russische Immobilien verkauft - Anklage wegen Betrugs

Noch immer besitzt der russische Staat Grundstücke und andere Immobilien in Berlin. Das sollen sich Betrüger zunutze gemacht haben.

Von dpa Aktualisiert: 23.01.2025, 16:42
Gegen eine mutmaßliche Betrügerin ist nach dem Verkauf russischer Immobilien mit gefälschten Papieren Anklage erhoben worden. (Symbolbild)
Gegen eine mutmaßliche Betrügerin ist nach dem Verkauf russischer Immobilien mit gefälschten Papieren Anklage erhoben worden. (Symbolbild) Monika Skolimowska/dpa

Berlin - Eine 59-jährige Frau soll russische Immobilien in Berlin mit angeblichen Vollmachten Russlands für viele Millionen Euro betrügerisch verkauft haben. Gegen die Frau wurde nun Anklage wegen Urkundenfälschung und besonders schweren Betruges erhoben, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. 

Die 59-Jährige soll mit einem Komplizen von Herbst 2021 bis Februar 2022 geeignete Immobilien Russlands in Berlin gesucht und für den Verkauf benötigte Unterlagen gefälscht haben, besonders Vollmachten des Präsidenten der Russischen Föderation und weitere Dokumente. 

Ein Dritter, der ihnen glaubte, soll dann im Auftrag der Betrüger im September 2021 eine Immobilie in Berlin-Lichtenberg für 5,2 Millionen Euro und drei weitere zusammenhängende Grundstücke in Lichtenberg für 8,8 Millionen Euro verkauft haben.

Der Verkauf von drei weiteren Immobilien - Grundstücke in Königs Wusterhausen, Berlin-Schöneberg und Berlin-Mitte - soll zwar vorbereitet worden sein. Verträge wurden dann aber wegen des russischen Krieges gegen die Ukraine nicht mehr geschlossen, so die Ermittler.

Nach einem Bericht des „Spiegels“ soll sich die Frau als Geheimdienstoffizierin ausgegeben haben.