Bundestagswahl SPD Brandenburg sieht „katastrophales“ Ergebnis
Die SPD ist im Bund wie in Brandenburg bei der Bundestagswahl deutlich eingebrochen. Der Generalsekretär für Brandenburg dringt auf Konsequenzen. Und sieht eine wichtige Rolle für Pistorius.

Potsdam - Die Brandenburger SPD bezeichnet das Abschneiden bei der Bundestagswahl als katastrophal und dringt auf inhaltliche Konsequenzen. „Das ist natürlich ein historisch schlechtes Ergebnis und wirklich katastrophal für die SPD insgesamt“, sagte der kommissarische SPD-Generalsekretär Kurt Fischer der Deutschen Presse-Agentur.
Er warnte aber davor, SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz als Hauptursache zu bewerten. „Aus meiner Sicht kann man nicht sagen, es lag nur am Kanzlerkandidaten. Wir müssen auch insgesamt schauen, wie wir uns als SPD vernünftig aufstellen.“ Scholz war Spitzenkandidat der SPD Brandenburg.
Der Brandenburger SPD-Generalsekretär sagte, Boris Pistorius werde für die SPD künftig eine wichtige Rolle spielen. Das Abschneiden bei der Wahl sei aber nicht allein eine Frage der Spitzenperson. Fischer hält eine Beteiligung der SPD in einer künftigen Bundesregierung für wichtig: Die Partei habe „schon eine große staatspolitische Verantwortung in den Zeiten großer Krisen und nach dem Streit in der Ampel, wieder für Vertrauen und Stabilität in der Regierung zu sorgen“, sagte er.
Bei der Bundestagswahl zeichnet sich in Brandenburg ein klarer Sieg der AfD ab, während die SPD einbricht. Bundesweit liegt die Union vorn, die SPD stürzt ab.