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Burgenlandkreis Sperrungen auf A38 nach zwei Autounfällen - ein Toter

Ein Mann wird beim Aufstellen eines Warndreiecks auf der A38 von einem Lkw erfasst. Nach der Tragödie fährt ein Lkw auf das Stauende auf. Dort steht ein Laster mit Gasflaschen.

Von dpa Aktualisiert: 30.08.2024, 12:00
Die Reste eines Gefahrgut-Lkw liegen ausgebrannt auf der A38 nach einem Unfall zwischen dem Autobahnkreuz Rippachtal und der Anschlussstelle Leuna.
Die Reste eines Gefahrgut-Lkw liegen ausgebrannt auf der A38 nach einem Unfall zwischen dem Autobahnkreuz Rippachtal und der Anschlussstelle Leuna. EHL Media/dpa

Weißenfels - Auf der Autobahn 38 kommt es im Burgenlandkreis nach zwei schweren Unfällen mit einem tödlich Verletzten voraussichtlich auch am Wochenende zu Verkehrsbehinderungen. Die Autobahn GmbH des Bundes teilte mit, nach einem Unfall mit einem Gefahrgut-Lkw sei die A38 zwischen dem Autobahnkreuz Rippachtal und der Anschlussstelle Leuna gesperrt worden. 

„Durch einen Brand ist die Fahrbahn auf der Richtungsfahrbahn Göttingen stark beschädigt. Die Reparaturarbeiten werden voraussichtlich bis Mitte der kommenden Woche andauern.“ Wie groß die Schäden auf der Richtungsfahrbahn Leipzig seien, werde noch bewertet. In beiden Fällen gebe es eine weiträumige Umleitung über das Hermsdorfer Kreuz (A4) zum Autobahnkreuz Erfurt (A71) und schließlich zum Autobahndreieck Südharz (A38). 

Was ist passiert?

Am Donnerstagabend wurde zunächst der Fahrer eines Kleintransporters mit Anhänger beim Aufstellen eines Warndreiecks von einem Sattelzug erfasst, teilte ein Sprecher der Autobahnpolizei mit. Der Mann starb noch an der Unfallstelle. Es bildete sich ein Stau. 

Drei Stunden später fuhr ein Lastwagen in das Stauende. Dort stand ein mit Gasflaschen beladener Lastwagen auf der Saalebrücke nahe der Ortschaft Schkortleben. Der Lastwagen geriet in Brand, mehrere Gasflaschen explodierten und wurden auf angrenzende Felder geschleudert. Die Felder fingen den Angaben nach Feuer. 

Insgesamt vier Personen wurden leicht verletzt in Krankenhäuser gebracht, wie es weiter hieß. Zuvor war von einer höheren Zahl von Verletzten die Rede gewesen. Der Sachschaden wurde auf 100.000 Euro geschätzt. 

Laut der Autobahnpolizei waren neben den Einsatzkräften der Polizei über 100 Kräfte der Feuerwehr, 11 Rettungswagen, 2 Notarztwagen, ein Rettungshubschrauber und die Autobahnmeisterei im Einsatz.