Überflutungen in Sierra Leone: Mindestens 350 Tote
Freetown (dpa) - Eine durch heftige Unwetter ausgelöste Schlammlawine hat im westafrikanischen Staat Sierra Leone hunderte Menschen das Leben gekostet. Örtliche Medien berichteten am Morgen von weit über 350 Toten, unter ihnen mehr als 100 Kinder, die bereits aus den Fluten geborgen wurden. In über 1000 verschütteten Häusern würden weitere Opfer befürchtet. Eine Quelle im Gesundheitsministerium sprach am Abend von bis zu 500 Toten. "Es ist möglich, dass Hunderte tot unter dem Geröll liegen", sagte Vizepräsident Victor Foh vor Journalisten an der Unglücksstelle.