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Umwelt Umweltorganisation startet Floßtour für Agrarwende

Einmal im Jahr macht die Umweltorganisation Robin Wood mit einer Floßtour auf ein spezielles Thema aufmerksam. In diesem Jahr geht es um Soja-Anbau und Tierhaltung.

Von dpa 28.07.2024, 12:40
Soja für Tierfutter stammt nach Angaben der Umweltorganisation Robin Wood zu oft aus Raubbau aus Südamerika. (Symbolbild)
Soja für Tierfutter stammt nach Angaben der Umweltorganisation Robin Wood zu oft aus Raubbau aus Südamerika. (Symbolbild) Martin Cossarini/dpa

Magdeburg - Die Umweltorganisation Robin Wood demonstriert mit einer zweiwöchigen Floßtour von Magdeburg nach Hannover für eine Agrarwende. Millionen Kühe, Hühner und Schweine würden hierzulande mit Soja gefüttert, um schnell und billig Fleisch zu produzieren, teilte die Organisation mit. Das Soja werde überwiegend in Südamerika in Monokultur angebaut. Menschen würden dort von ihrem Land vertrieben, Tropenwälder abgeholzt und artenreiche Grassteppen und Feuchtgebiete vernichtet. 

In einer Petition an Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (beide Grüne) fordern die beiden Organisationen Robin Wood und Aktion Agrar eine Stärkung des regionalen Anbaus von Hülsenfrüchten. Seit 25 Jahren führt Robin Wood jeden Sommer eine Floßtour zu unterschiedlichen Umweltthemen durch.