Weißer Ring: Lücke bei Therapie von Kriminalitätsopfern
Mainz (dpa) - Die Opferhilfeorganisation Weißer Ring hat eine "eklatante Versorgungslücke" bei der psychotherapeutischen Behandlung von Kriminalitätsopfern beklagt. "Es gibt noch viel zu tun", sagte die Bundesvorsitzende Roswitha Müller-Piepenkötter beim 26. "Opferforum" in Mainz. Die Organisation fordert neben einer Verkürzung der Wartezeit auf einen Therapieplatz auch den Ausbau eines speziellen Versorgungsangebots bei psychischen Traumafolgen. Den Weiße Ring gehören knapp 50 000 Mitglieder an.