1. Startseite
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Jubiläum: Zehnte Ausgabe des Berliner Pop-Kultur-Festivals startet

Jubiläum Zehnte Ausgabe des Berliner Pop-Kultur-Festivals startet

Das Berliner Festival feiert seinen zehnten Geburtstag. Einen Fokus will die Veranstaltung dieses Mal auf afrikanische Künstler legen - und „jenseits des musikalischen Mainstreams“ überraschen.

Von dpa 28.08.2024, 04:00
Vor rund zwei Wochen hatten die Veranstalter das Programm für die zehnte Ausgabe vorgestellt. (Archivbild)
Vor rund zwei Wochen hatten die Veranstalter das Programm für die zehnte Ausgabe vorgestellt. (Archivbild) Jens Kalaene/dpa

Berlin - Mit mehr als 60 Konzerten und vielen anderen Veranstaltungen will das Berliner Festival Pop-Kultur seinen zehnten Geburtstag feiern. Eröffnet wird es heute Abend unter anderem von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) und musikalisch vom Duo Twin Flame mit spirituellem Sound.

Auf dem Programm in der Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg stehen unter anderem die Künstlerin Ilgen-Nur („It's All Happening“) oder das Pop-Duo Blumengarten („Rosa Rugosa“). Bis Freitag wollen die Veranstalter eine musikalische Bandbreite zeigen: Psych-Rock, Punk, Elektropop, Hip-Hop und R'nB. Ein besonderer Fokus liege in diesem Jahr auf Afro-Pop und afrikanischen Künstlern, hieß es weiter.

Außer den Konzerten sind auch Partys mit DJs, eine Ausstellung, Gesprächsrunden und Perfomances angekündigt. Der Eintritt für alle drei Tage kostet rund 81 Euro, eine Tageskarte etwa 35 Euro. Festival-Chefin Marie von der Heydt hatte rund zwei Wochen vor Festivalstart gesagt, man wolle anregen und überraschen - „auch jenseits des musikalischen Mainstreams“.

Israelische und palästinensische Künstler im Programm

Auch israelische und palästinensische Künstler seien eingeladen worden, so die Veranstalter. Es gehe um Diskurs, aber auch um Zusammenhalt in der Kultur. Man dürfe keine Angst vor Kontroversen haben, sondern müsse „Brücken bauen und beide Perspektiven einladen und auftreten lassen“.

Boykottaufrufe der Anti-Israel-Bewegung BDS gibt es anders als in früheren Jahren nicht. Diese Aufrufe richteten sich seit 2017 gegen das Festival, weil einzelne Musiker bei ihrer Anreise durch die Kulturabteilung der israelischen Botschaft unterstützt worden waren. Das ist in diesem Jahr nicht mehr so.