Aus Versehen gentechnisch veränderten Raps angebaut
Magdeburg (dpa/sa) - Auf rund 60 Quadratmeter Versuchsfläche ist in Sachsen-Anhalt aus Versehen Raps angebaut worden, der teils gentechnisch verändert war. Dies geht aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der Grünen im Landtag hervor, die der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag vorlag. Demnach stammte das Saatgut aus Frankreich und war mit Winterraps der Sorte OXY-235 verunreinigt, das von Bayer CropScience stammt. Nach einem Hinweis des Bundesamtes für Verbraucherschutz im Herbst 2015 ordneten die Behörden im Land die Vernichtung der Pflanzen an. Zudem werden die Flächen bis Ende April mit einem Pflanzenvernichter behandelt. Nach Angaben des Bundesamtes von Dezember waren bundesweit zehn Standorte in acht Bundesländern betroffen.