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Gespinste mit den gefährlichen Raupen sollen abgefackelt werden Eichenprozessionsspinner auf Schulhof

Von Thomas Drechsel 02.06.2012, 03:18

Zerbst l Auf dem Schulhof einer Zerbster Grundschule ist ein Schulkind mit Eichenprozessionsspinnern in Kontakt gekommen. Die Raupen bilden in ihrem aktuellen Stadium die gefährlichen Brennhaare aus. Diese reizen die Haut, können nach Einatmen sogar schwere Atemwegserkrankungen hervorrufen.

Die Raupen treten in einzelnen Laubwald-Bereichen Sachsen-Anhalts massenhaft auf. Vor zwei Wochen wurden sie im Jericho-wer Land und in Anhalt-Bitterfeld flächendeckend aus der Luft mit Giften bekämpft.

In dieser Woche hatten sich Meldungen über Vorkommen in Ortschaften verstärkt. Bei Bärenthoren (nahe Zerbst) wurde Befall ausgemacht, ebenso in einer Zerbster Kindertagesstätte. Der Hausmeister entsorgte die befallenen Äste.

Ein Schädlingsbekämpfer soll die Raupengespinste in den kommenden Tagen abbrennen. Unterdessen wird zur Vorsicht gemahnt. Gefährliche Bereiche unter Eichen werden gesperrt.