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Nach der Katastrophe am Concordiasee in Nachterstedt Eine Stadt ringt um ihre Perle

Ein Erdrutsch in Nachterstedt (Salzlandkreis) hat 2009 drei Menschen in den Tod gerissen und den Tourismus um den Concordiasee herum um Jahrzehnte zurückgeworfen.

Von Bernd Kaufholz 21.07.2023, 19:30
Christin Tischendorf-Herm, Geschäftsführerin der Seeland GmbH (l.) und die Bürgermeisterin der Stadt Seeland Heidrun Meyer auf dem Aufsichtspunkt am Nordufer des Concordiasees. Rechts von Meyer auf der anderen Seeseite die sanierte und abgeflachte Abbruchstelle von 2009.
Christin Tischendorf-Herm, Geschäftsführerin der Seeland GmbH (l.) und die Bürgermeisterin der Stadt Seeland Heidrun Meyer auf dem Aufsichtspunkt am Nordufer des Concordiasees. Rechts von Meyer auf der anderen Seeseite die sanierte und abgeflachte Abbruchstelle von 2009. Kaufholz

Seeland - Heidrun Meyer blickt vom natursteinernen Aussichtspunkt, dem „Feldherrenhügel“ am Nordufer des Concordiasees auf dem Schadelebener Ufer, übers Wasser. Sie zeigt auf eine langgezogene, flache Böschung auf der anderen Seite des Sees. Auf jenen Bereich, des ehemaligen Tagebaus, der vor 24 Jahren in Nachterstedt (Stadt Seeland) ins Rutschen kam und nicht nur Leben sowie Hab und Gut mit in die Tiefe riss, sondern auch den Traum von einem schnell aufblühenden Naherholungsgebiet.