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Angriff auf Justizbeamten in Burg Vom Knast in den Knast: Sachsen-Anhalts gefährlichster Häftling erneut verurteilt

Nach einem gewalttätigen Angriff auf einen Justizbeamten bleibt Sachsen-Anhalts gefährlichster Häftling im Gefängnis. Allerdings wird er wohl die Zelle wechseln müssen.

Von Bernd Kaufholz Aktualisiert: 13.08.2024, 12:09
Sachsen-Anhalts wohl gefährlicher Häftling: Der Angeklagte Hans-Hendrik B. im Amtsgericht Burg siegessicher mit dem Victory-Zrichen auf dem Weg zum Gerichtssaal.
Sachsen-Anhalts wohl gefährlicher Häftling: Der Angeklagte Hans-Hendrik B. im Amtsgericht Burg siegessicher mit dem Victory-Zrichen auf dem Weg zum Gerichtssaal. Bernd Kaufholz

Burg - 5. Februar 2022, 11.10 Uhr. Ein Justizvollzugsbeamter geht im Trakt für die ganz schweren Jungs (Sicherungsverwahrte) an eine Tür, die zum Freistundenhof führt. Er öffnet sie und einen Augenblick später spuckt ihm der Mann, den er 40 Minuten zuvor zum Luftschnappen nach draußen gelassen hatte ins Gesicht. Mit den Worten: „Das hast du nicht umsonst gemacht, du blödes Arschloch!“ Der Beamte, den er bereits 2019 tätlich angegriffen hatte, wehrt sich instinktiv mit einem Schlag gegen Brust oder Hals des Sicherungsverwahrten. Dann kommt es zu einer minutenlangen Schlägerei – den Gang hinauf, den Gang hinunter.