Winckelmann-Museum Kunstraub oder Fälschung? Streit um Bronze- Alexander aus Stendal flammt neu auf
Der überraschend in Stendal aufgetauchte und später verschollene Bronze-Alexander ist wieder da. Er ist Teil einer nach Griechenland rückgeführten Raubkunst-Sammlung. Ein alter Streit flammt neu auf.
Aktualisiert: 07.09.2023, 20:58
Stendal/Athen - Auf Fotos des griechischen Kultusministeriums liegt der Bronze-Alexander noch verpackt in einer Kiste. Die griechische Kulturministerin Lina Mendoni präsentiert die Statue Alexanders des Großen als Teil einer Sammlung von 351 „wertvollen geraubten Antiquitäten“. Sie kamen im Mai nach 17 Jahren Rechtsstreit nach Athen aus den schon 2006 eingefrorenen Lagerbeständen der dubiosen Kunsthandelsfirma Robin Symes Ltd. Der Kunsthändler gilt als eine Schlüsselfigur des illegalen Antiquitätenhandels.