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Millionen-Altlast Ärger in der Altmark über Informationsfluss zu Sanierung von Giftschlammgrube Brüchau

Bürger aus der Altmark werfen dem Landesamt für Bergwesen Intransparenz beim Fortgang der Sanierung der Giftschlammgrube Brüchau vor. Auf Anfrage nennt das Amt neue Fristen für die Sanierungsplanung.

Von Alexander Walter 24.07.2024, 16:47
Demo zur Beseitigung der Giftgrube Brüchau. Seit Jahren kämpfen Anwohner bei Brüchau und Kakerbeck dafür, dass der Giftmüll vor ihrer Haustür verschwindet.
Demo zur Beseitigung der Giftgrube Brüchau. Seit Jahren kämpfen Anwohner bei Brüchau und Kakerbeck dafür, dass der Giftmüll vor ihrer Haustür verschwindet. Foto: Doreen Schulze

Magdeburg - Im Zusammenhang mit der erwarteten Auskofferung der Giftschlammgrube Brüchau zwischen Gardelegen und Salzwedel wirft die Bürgerinitiative „Saubere Umwelt und Energie Altmark“ dem Landesamt für Geologie und Bergwesen (LAGB) Intransparenz vor: Man habe den Eindruck, dass die Behörde (...) hinter den Kulissen und mit dem Betreiber der Giftschlammgrube, Neptune Energy, an einem Vorgehen arbeitet, dessen Ziel es ist, die Anordnung einer Auskofferung „zu widerrufen und stattdessen die von Neptune vorgeschlagene Plastik-Lösung zu realisieren“, teilte BI-Sprecher Christfried Lenz in einer gemeinsamen Presseerklärung von BI, Bürgern aus Brüchau und Kakerbeck sowie der BUND-Kreisgruppe Salzwedel mit.