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Linke Sachsen-Anhalt Frühere PDS-Chefin Rosemarie Hein ist tot

Sie begann ihre Karriere als hauptamtliche SED-Funktionärin, später wirkte Rosemarie Hein im Landtag und im Bundestag. Nun ist die frühere PDS-Landesvorsitzende nach langer Krankheit gestorben.

Von Jens Schmidt Aktualisiert: 20.02.2025, 09:21
Rosemarie Hein war für PDS und Linke über viele Jahre im Landtag und im Bundestag.
Rosemarie Hein war für PDS und Linke über viele Jahre im Landtag und im Bundestag. Foto: dpa

Magdeburg. - Rosemarie Hein ist nach langer Krankheit am 15. Februar 2025 verstorben, teilte die Linke gestern mit. „Eine kluge, kritische und kompetente Mitstreiterin ist nicht mehr unter uns“, schreibt der Stadtverband.

Die Bildungspolitikerin war von 1990 bis 2006 Abgeordnete im Landtag. Von 2009 bis 2017 saß sie im Bundestag. 2009 hatte sie den Bundestagswahlkreis Magdeburg mit 32 Prozent direkt gewonnen.

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Die Linke: Ex-PDS-Chefin Rosemarie Hein aus Sachsen-Anhalt gestorben

Rosemarie Hein wurde 1953 in Leipzig geboren. Sie studierte in der DDR Pädagogik und unterrichtete als Lehrerin die Fächer Deutsch und Kunsterziehung. 1980 wechselte sie in die SED-Kreisleitung Oschersleben. 1990 wurde sie zur PDS-Vorsitzenden des Bezirks Magdeburg gewählt.

Von 1997 bis 2005 war sie Landesvorsitzende der PDS in Sachsen-Anhalt. In dieser Zeit hatte die PDS großen landespolitischen Einfluss, da die Partei zunächst eine rot-grüne und dann von 1998 bis 2002 eine SPD-Minderheitsregierung tolerierte.

Hein wurde 72 Jahre alt.