Sanierung und Neubau Trotz 190 Millionen Euro: Sachsen-Anhalt hat Probleme mit Gebäuden
Jährlich investiert das Land rund 200 Millionen Euro in eigene Immobilien. Doch Lieferengpässe, fehlende Angebote und Teuerungen bereiten zunehmend Probleme.
Magdeburg - Das Land hat knapp tausend eigene Liegenschaften und muss sich noch um weitere des Bundes kümmern. Gebäude werden deshalb in Größenordnungen saniert, abgerissen und neu gebaut. „Wir haben es im abgelaufenen Jahr mit Preissteigerungen auf Rekordhöhe, mit Lieferengpässen und Einschränkungen durch den Fachkräftemangel zu tun gehabt“, erklärt Finanzstaatssekretär Rüdiger Malter. Nur 70 Prozent der zur Verfügung stehenden Baumittel seien deshalb im vergangenen Jahr abgeflossen. „Viele Ausschreibungen enden ohne Angebote“, so Malter. Für das Jahr 2023 stehen nun 186,2 Millionen Euro vom Land zur Verfügung. Hinzu kommen 28,2 Millionen EU-Mittel. Die größten Bauvorhaben und Planungen im Überblick: