NordLB schreibt im ersten Quartal erneut Millionenverlust
Hannover - Die Norddeutsche Landesbank (NordLB) hat das erste Quartal des Geschäftsjahres 2021 mit einem Verlust abgeschlossen. Wie die Bank am Donnerstag mitteilte, lag das Nachsteuerergebnis bei minus 41 Millionen Euro und fiel damit geringer aus, als im Vorjahreszeitraum. Von Januar bis Ende März 2020 hatte die NordLB unter dem Strich einen Verlust von 67 Millionen Euro geschrieben. Als einen Hauptgrund für das Negativergebnis nannte die Bank die Buchung der Bankenabgabe für das Gesamtjahr 2021.
„Wenn man bedenkt, dass wir seit über einem Jahr mit den Herausforderungen einer globalen Pandemie zu kämpfen haben, bin ich mit unserer Entwicklung zufrieden“, sagte NordLB-Vorstand Thomas Bürkle. „Wir haben nach wie vor so gut wie keine tatsächlichen Kreditausfälle im Zusammenhang mit der Corona-Krise zu verarbeiten“, sagte er. Die NordLB wird im Wesentlichen von den Ländern Niedersachsen und Sachsen-Anhalt sowie der Sparkassen-Gruppe getragen.
Die Zahlen belegen aus Sicht des niedersächsischen Finanzministeriums die Fortschritte beim Umstrukturierungsprozess der NordLB. „Durch die Senkung der Verwaltungskosten und weiterer Maßnahmen zur Reduzierung des Aufwandes wird die Wettbewerbsfähigkeit der Bank weiter gestärkt“, sagte Finanzminister Reinhold Hilbers (SPD).