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Start-up Solar Materials nimmt Recycling-Anlage in Magdeburg in Betrieb

Das Start-up Solar Materials hat seine erste Recycling-Anlage für Solarmodule in Betrieb genommen. Außerdem gibt es eine Finanzspritze von der EU für das Magdeburger Unternehmen.

Von Robert Gruhne 03.11.2023, 15:58
Fridolin Franke und Jan-Philipp Mai sind Mitgründer von Solar Materials.
Fridolin Franke und Jan-Philipp Mai sind Mitgründer von Solar Materials. Foto: Solar Materials

Magdeburg - Das Start-up Solar Materials hat seine Pilotanlage in Magdeburg in Betrieb genommen. Wie Mit-Gründer Jan-Philipp Mai mitteilt, kann das Unternehmen dort pro Jahr bis zu 3000 Tonnen Solarmodule recyceln.

Die Unternehmer haben eine Technologie entwickelt, wie die Werkstoffe aus dem Verbund gelöst werden können – darunter wertvolles Material wie Silizium und Silber. Sie rechnen damit, dass bis zum Ende des Jahrzehnts Millionen Module schrottreif sind und wiederverwertet werden können.

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Zudem bekommt das Start-up insgesamt 6,6 Millionen Euro von der Europäischen Union. Davon sind 2,1 Millionen Euro eine direkte Förderung und 4,5 Millionen Euro eine Beteiligung des „European Innovation Council“ am Unternehmen. Mit dem Geld will Solar Materials laut Mai die nächste Entwicklungsstufe finanzieren. Bis Ende 2024 soll die Recyclingmenge auf bis zu 8000 Tonnen steigen.

In den nächsten Tagen sollen die ersten Module zum Recycling in die Anlage von Solar Materials am Magdeburger HIT Campus in der Ölweide geliefert werden. In dem vom Magdeburger Unternehmen Hasomed geförderten Objekt haben mehrere Start-ups ihren Sitz.